Beschluss: Kenntnis genommen

a) Schlammteich

 

Bereits bei der letzten Zusammenkunft am 20.03.2019 wurde über den aktuellen Sachstand des Abbruchs des Klärschlammteiches und der damit verbundenen schwierigen Entsorgungsmöglichkeiten des noch im Teich befindlichen Materials berichtet. Um diesen kostengünstiger entsorgen zu können, wurde eine weitere Prüfung, in Absprache mit dem 2. Vorsitzenden beauftragt. Dazu liegt zwischenzeitlich das Ergebnis des beauftragten Büros vor.

 

Auszug aus der E-Mail:

„Sehr geehrter Herr Strüber, gemäß dem durchgeführten Screening von unserem akkreditierten Umweltlabor Eurofins kann man wohl davon ausgehen, dass ein „nicht unwesentliche Anteil“ der festgestellten Kohlenwasserstoffe biogenen Ursprungs sind. Daher stufen wir das zu entsorgende Material als nicht gefährlichen Abfall ein.

Als Anlage zur E-Mail wurde uns dazu auch noch die Stellungnahme des Labors Eurofins beigefügt.“

 

Zur Entsorgung laufen aktuell diverse Anfragen bei möglichen  Verwertungsstellen, ob diese unsere ca. 500 m³ Bodenmaterial mit geringen Schilfresten und starker Verwurzelung annehmen würden. Eine Zusage liegt uns jedoch,   Stand heute,   noch nicht vor. Sollten wir bis zum Abbruch des Schlammpolters im Juni 2019 noch keine Entsorgungsmöglichkeit gefunden haben, ist angedacht die Mengen vorschriftsmäßig im Bereich der Grünfläche auf der Kläranlage zwischen zu lagern.

 

b) Beschlüsse aus nichtöffentlicher Sitzung vom 20.03.:

 

Folgende Beschlüsse wurden in der nicht öffentlichen Verbandssitzung am 20.03.2019 gefasst:

 

-       Die Verbandsversammlung beschließt die Arbeiten zur geschlossenen Kanalsanierung an die Fa. Kanaltechnik Meyer GmbH & Co.KG aus Schwabach laut ihrem Angebot vom 18.02.2019 über brutto 230.025,55 € zu vergeben.

 

-       Die Verbandsversammlung stimmt der Pfandfreigabe für das Grundstück Fl.Nr. 493/19, Gemarkung Stadtprozelten (Abwasserleitungsrecht) zu.

 

c) geschlossene Kanalsanierung

 

Aufgrund der geschlossenen Kanalsanierung und der damit verbundenen Vergabe an die Fa. Kanaltechnik Meyer, fand am Do. den 11.04.2019 das Baustelleneröffnungsgespräch statt. Teilnehmer waren dabei, Vertreter des Planungsbüros ISAS, der ausführenden Fa. Meyer, der Abwasserwerke Wertheim sowie Frau Wolz und Vors. Wolz als Vertreter des AZV.

 

Bei diesem Termin wurden folgende Themen bis aufs kleinste Detail besprochen und abgestimmt:

 

Bauleitung, Zuständigkeiten und Nachunternehmerleistungen, Erforderliche Genehmigungen, Vorbereitende Arbeiten, Baustellendokumentation, Abrechnung sowie der Bauablauf.

 

Zwischenzeitlich wurde uns auch der geplante Bauablauf  incl. der damit verbundenen Zeiten übermittelt. Beginn der offiziellen Arbeiten an den Schächten und Kanälen ist dabei KW 26. Bis zu dieser KW sollen alle dazu nötigen Vorarbeiten abgearbeitet sein. Das Ende der Maßnahme wird mit der TV-Abnahmeuntersuchung als letzte Maßnahme dieser Sanierung in der KW 37 abgeschlossen sein.

Als Vors. hat Bgm. Wolz bereits an einigen solcher Gespräche teilnehmen dürfen, aber an  ein solch ausführliches und vorbildlich geführtes Gespräch kann ich mich in den letzten 11 Jahren meiner Amtszeit als Bürgermeister nicht erinnern. Daher ein ausdrückliches Lob an unser beauftragtes Ingenieurbüro ISAS.

Abschließend muss zur Baumaßnahme durch die Fa. Meyer noch folgendes erwähnt werden:

 

Es ist üblich, dass nach dem Einbau und Aushärtung der Schlauchliner Probestücke entnommen werden und in ein Prüflabor zur Beprobung eingeschickt werden.

Nur so ist festzustellen, ob die Dichtheit, Linerwanddicke usw. den Normen entspricht. Aufgrund der 6 unterschiedlichen Rohrdurchmesser bei unserer Sanierungsmaßnahme wurde uns vom Planungsbüro empfohlen, 6  Linerprobestücke zu entnehmen und zu beproben.

 

In der Kanalsanierungsausschreibung sind diese Entnahmen schon berücksichtigt und somit sind diese Kosten bei der Fa. Meyer schon enthalten. Allerdings ist es nicht sinnvoll, diese Proben durch die Fa. Meyer beproben zu lassen.

 

Diese Leistungen wurden uns daher bereits im Angebot vom 18.04.2018 unter dem Punkt „Qualitätssicherung“ unterbreitet, aber noch nicht beauftragt. Aufgrund der Wichtigkeit und der Sinnhaftigkeit die Beprobung nicht durch die Baufirma vornehmen zu lassen, wurde diese Maßnahme nun vom Vors. Wolz an das Planungsbüro ISAS zum bekannten Angebotspreis von ca. 3.300,-€ vergeben.