Beschluss: Kenntnis genommen

1. Vors. Haider führte aus, dass die Verbandsversammlung bereits in der Sitzung am 16.04.07 das Ing.Büro HG, Gießen mit der Ausführungsplanung für die Brunnenerschließung beauftragt hat. In mehreren Gesprächsterminen wurden in Abstimmung mit der Verbandsführung und der technischen Betriebsleitung (Wasserwerke Wertheim) die Einzelheiten für die Ausschreibungen festgelegt.

Im ersten Schritt erfolgte eine Ausschreibung der reinen Brunnenerschließung mit einem beschränkten Bieterkreis. Gesondert ausgeschrieben werden die Abschlussbauwerke, Leitungen und Technik.

Bei dieser Ausschreibung wurden 2 Ausbauvarianten in Edelstahl 1.4301 und 1.4571 angefordert.

 

Seitens des Verbandes wurde die qualitativ bessere Edelstahlvariante 1.4571 bevorzugt.

 

Die Ausschreibung für den Brunnenausbau in Edelstahl 1.4571 brachte folgendes Ergebnis:

 

Wettbewerbs-

reihenfolge:

Bieter:

Angebotsend-

summe € netto:

1

H. Pettenphol

257.410,20

2

E + M

266.199,00

3

Brunnen & Bohren

281.732,20

4

Anger´s Söhne

282.434,30

5

Ochs Bohr

288.511,20

6

Keller, Hahn & Co.

295.801,00

 

 Mit der Nettovergabesumme von 251.134,50 liegt das Ergebnis punktgenau in der Kostenschätzung 253.000 €. Der Betrag resultierte auf der Streichung von Eventualposten.

 

Die Vergabe erfolgt in nichtöffentlicher Sitzung.

 

1. Vors. Haider fragte im Gremium nach, ob noch Rückfragen zum Angebot bestünden.

 

Verbandsrat Neff fragte an, ob die Unterschiede beim Edelstahl qualitativ seien oder von einer höheren Dicke des Materials herrühren.

 

Vors. Haider erklärte, dass der Unterschied qualitativ sei. Das Edelstahl 1.4571 habe weniger Chromanteile – sprich rostet weniger und sei deshalb die bessere Lösung für die Handhabung des Lebensmittels Wasser.

 

Verbandsrat Schnellbach fragte nach den preislichen Unterschieden der beiden Varianten.

 

1. Vors. Haider führte aus, dass die Kostendifferenz zu Edelstahl 1.4301 im Schnitt bei rd. 20.000,00 € lag; auch hier wäre die Fa. Pettenphol der günstigste Anbieter.

 

1. Bgmin. Kappes fragte nach, ob noch weitere Kosten für die Brunnenerstellung anfallen.

 

Vors. Haider merkte hierzu an, dass dies bildlich gesprochen nur die Kosten für das Bohrloch mit dem dazugehörigen Ausbau sei. Es werden noch Kosten für die Technik sowie für den Leitungsbau etc. folgen.

 

Verbandsrat Naun fragte nach, wann mit den Bohrarbeiten begonnen werden kann.

 

1. Vors. Haider führte aus, dass die Firma in der KW 42 anfangen könnte und die Bohrarbeiten dann 8 Wochen dauern.

 

Verbandsrat Frieß fragte an, ob dann für die Brunnenkopfarbeiten die gleiche Firma wieder tätig sein wird wie bei den Bohrarbeiten.

 

Vors. Haider erklärte, dass die Arbeiten für das Brunnenbauwerk erst nach den Bohrarbeiten abzusehen sei, wenn man genau wüsste was man eigentlich will und benötigt. Zur Beendigung der Bohrarbeiten wird man das Bohrloch mit einem Deckel versehen. Alle anderen Arbeiten für die Aufbauten werden dann von einer anderen Firma mit neuer Ausschreibung erledigt werden.

 

Verbandsrat Neff fragte an, ob die Brunnenausschachtung bis zum Brunnengrund erfolgt.

 

Vors. Haider erklärte nun anhand von Plänen und Querschnitten die Brunnenbohrarbeiten.

 

Verbandsrat Neff fragte weiterhin nach, ob die Bohrkerne beim Verband verbleiben. Er regte auch an, diese bei einer Einweihungsfeier als Dokumentation zu präsentieren.

 

1. Vors. Haider führte aus, dass die Bohrkerne beim Verband bleiben.

 

Im Allgemeinen wurde der Vorschlag von Verbandsrat Neff als gute Idee angenommen.