Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 1, Nein: 3, Anwesend: 0

Vors. Bieber führte aus, dass die OGTS am 10.06.2020 eine finanzielle Unterstützung von jährlich 2.000,00 € bis  2.500,00 € für ein FSJ-Stelle im Bereich OGTS und Schulbereich (flexibel einsetzbar) beantragt hat. Der Antrag wurde dem Gremium im Wortlaut zur Kenntnis gegeben.  

 

Hierbei handelt es sich um eine freiwillige Leistung, die derzeit nicht im Haushalt abgedeckt ist. Auch die finanzielle Situation der Mitgliedsgemeinen wäre zu berücksichtigen.

 

Bisher hat man sich bei der Einrichtung einer Praktikantenstelle (Vorpraktikum) im Schuljahr 2019/2020 finanziell mit 250,00 €/Monat beim Johanniszweigverein beteiligt.

 

Vors. Bieber führte aus, dass sich der Schulverband bisher sehr offen für Personalleistungen gezeigt hat und umriss die bisherigen Maßnahmen:

 

Kostenfreiheit bis 2015/16 der verlängerten Mittagsbetreuung;

Wechsel ab 2015/16 zur OGTS mit der GBF.

Ab 2017 Trägerwechsel zum Johanniszweigverein um die Gelder effektiver in das Personal zu investieren;

2018 Übernahme der Kosten für die Spülhilfe (rd. 8.000,00 €/Jahr) sowie eine Stelle für Jugendsozialarbeit mit rd. 12.000,00 €/Jahr.

2019 Praktikantinnenstelle einmalig (rd. 3.000,00 €/Jahr).

 

Die OGTS erhalte vom Verband für beide Gruppen 12.300,00 €/Jahr sowie die Förderung vom Staat über 70.500,00 €. Diese wurde dieses Jahr um 3.100,00 € erhöht.

 

Grundsätzlich halte der 1. Vors. die pädagogische Arbeit als sehr wichtig an aber man sollte auch auf den finanziellen Rahmen  achten und sich auf die Arbeit als Sachaufwandsträger konzentrieren.

 

Bgmin. Steger merkte an, dass durch den Wegfall der Praktikantenstelle, doch der Ausgleich für das FSJ gegeben sei. Ihr sei es wichtig, dass auch die Region entsprechende Stellen anbieten kann. Zudem würde diese Stelle mehr Stunden günstiger leisten als die Jugendsozialarbeit mit nur 7 Stunden/Woche.

 

Verbandsrätin Markert gab zu bedenken, dass sich solche Stellen auch schnell zur Dauereinrichtung entwickeln.

 

Vors. Bieber gab zu bedenken, dass man die FSJ-Stelle nicht mit der Jugendsozialarbeit vergleichen könne. Zudem sah er die Finanzierung skeptisch, da die angesprochenen Gemeinden auch die Schulaufwandsträger sind.

 

Bgm. Kroth merkte an, dass er grundsätzlich eine FSJ-Stelle unterstütze aber dafür leider kein Geld habe.

 

Im Gremium konnte man sich die Schaffung einer FSJ-Stelle gut vorstellen sobald eine andere Finanzierungsmöglichkeit gefunden werden kann.

 

Rektor Weigel merkte an, dass derzeit 13 Leute in der Region eine FSJ-Stelle suchen würden und vermutete, dass diese Nachfrage auch jährlich anhalten wird.

 

 


Die Schulverbandsversammlung beschließt für das Schuljahr 2020/2021 eine FSJ-Stelle zum flexiblen Einsatz mit max. 2.500,00 €/Jahr finanziell zu unterstützen.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungsergebnis:

Gesamtzahl:

Anwesend u. Stimmbe-rechtigt

für

den Be-schluss

gegen

den Be-schluss

4

4

1

3

 

Der Antrag ist somit abgelehnt.